Tag der offenen Tür beim Schützenverein Rennerod

Eine Veranstaltung wie aus dem Bilderbuch.

Eigentlich kann man es in wenigen Worten zusammenfassen: Volles Haus, zufriedene Gesichter, beste Stimmung, enorm viel Spaß für Groß und Klein.

Doch der Reihe nach: Anlässlich einer sowohl von der Stadt Rennerod, wie auch der Verbandsgemeinde mitfinanzierten Kompletterneuerung der Luftgewehr-Schießanlage hatte der Schützenverein Rennerod eV. am Samstag, dem 22. Oktober, zu einem Tag der offenen Tür eingeladen.

Dieser Einladung folgten unzählige Personen, die sich alle zu einem gemütlichen Beisammensein im und vor dem Schützenheim trafen, sich bei einem sportlichen Schießwettbewerb engagierten, mit den Kindern beim Schaumkuss-Weitwurf teilnahmen und das Kinderschminken erleben konnten.

Beste, ausgelassene Stimmung füllte den Aufenthaltsraum der Vereinsunterkunft, der von den Schützenfrauen selbstgebackene Kuchen wurde ebenso genossen wie die zu kleinem Preis ausgegebene Gulaschsuppe und die schon traditionell von den „Stumble-Boots“ servierten Getränke.

Im Rahmen seiner Festansprache dankte Vereinsvorstand Gerd Melchiori den beiden Bürgermeistern für das finanzielle Engagement und hob dabei ganz besonders die Leistung der 25 Vereinsmitglieder hervor, die die neue, voll digitale Schießanlage in 99%iger Eigenleistung gebaut haben, eine Schießanlage, die selbst große Wettbewerbe auf insgesamt bis zu 7 Bahnen zentral gesteuert ermöglicht.

Erstmals werden auf dieser neuen Anlage im Januar 2023 die Kreismeisterschaften ausgetragen.

Diese Innovation ist neben der Kleinkaliber-Anlage im Untergeschoss ein Highlight im Westerwald und dürfte -so jedenfalls die Hoffnung des Vereinsvorsitzenden- für hohes Interesse bei potentiell neuen Mitgliedern sorgen. Selbst kleinste Mitglieder, die Spaß daran haben, werden durch die munitionslose Lichtpunktanlage in diesen Sport eingebunden.

Bemerkenswert ist, dass bei dieser Art des sportlichen Vereinsschießens eben nicht die reine Benutzung eines Gewehres im Vordergrund steht, sondern gerade die damit einhergehende, erforderliche Konzentration beim Schützen, das Besinnen, Innehalten, die innere Ruhe und Ausgeglichenheit, die eine solche sportliche Betätigung neben dem Zusammenhalt in einer auch in heutiger Zeit nach funktionierenden Gemeinschaft wie dem Schützenverein Rennerod mit sich bringt.

Als jahrzehntelangem Mitglied des agilen, modernen Vereins wurden Peter Müller diverse Ehrungen zuteil, so unter anderem auch die goldene Präsidentenmedaille des Schützenbundes, zu deren Überreichung das Publikum lange applaudierte.

Foto: von links nach rechts Gerrit Müller (Bürgermeister VG Rennerod), Gerd Melchiori (1. Vorsitzender), Steffi Schürg (2.Vorsitzende) und Raimund Scharwat (Stadtbürgermeister Rennerod)

 

alle Fotos: hgh/Stadt Rennerod