ROCKNACHT IN RENNEROD – EINFACH NUR GENIAL

Rocknacht auf dem Hubertusplatz – zwei Jahre hatte die Traditionsveranstaltung des Kulturkreises Hoher Westerwald eV. Corona-Pause, am Samstag, dem 13.8. konnte der Organisator Cyrus Nurischad endlich wieder grünes Licht für eine wahrlich gelungene Veranstaltung geben.

Mehr als 950 Zuschauer/innen ließen es sich nicht nehmen, dabeizusein, mit zu feiern und bei bestem Renneroder Sommerwetter den Abend zu genießen.

Schon gegen 18 .30 Uhr präsentierte der Veranstalter die ukrainische Band „Vilna Ukrayina“, die kurzfristig als Ergänzung ins Programm genommen werden konnte. Gegen 20 Uhr -der Hubertusplatz im Herzen Rennerods begann sich langsam zu füllen- eroberte die Band „Kerner“ die sehr schön ausgeleuchtete Bühne, erklangen bekannte Ohrwürmer wie „Leuchtturm“, „Wunder Geschehen“, „Nur Geträumt“ und andere mehr aus dem riesigen Repertoire von „Nena“.

Das Publikum konnte mitswingen, mitsingen, mittanzen.

Das kühle Bier schmeckte, die Laune stieg von Titel zu Titel, die Menge verdichtete sich und wartete gespannt auf das Highlight des Abends, die Westerwälder Rockkönige von „BIG FOOT“, die gegen 22 Uhr zeigten, was es heißt, wenn man zwei Jahre auf einen erneuten Auftritt in Rennerod warten musste.

Geballte Energie ab dem ersten Titel, ab der ersten Note. Grandios und professionell standen Songs wie „Heart of Gold“, „Cocaine“, „Born To Be Wild“, „Black Magic Women“ und viele andere mehr im Raum, die großen Hits der 70er Jahre rissen das Publikum mit, zogen es in seinen Bann. Ob Jethro Tull, Bob Seeger, Led Zeppelin oder Jimi Hendrix, sie alle lebten durch „BIG FOOT“ wieder auf und wurden heftig beklatscht. Armin Fiedler und seine Bandmitglieder präsentierten gekonnte Gitarrensoli, erstklassigen Gesang, fulminante Bass- und Schlagzeugeinlagen und eine unglaublich energiestarke Performance.

Die goldene Zeit des Classic-Rock der 70er Jahre wurde auf dem Hubertusplatz in einer Form lebendig, wie man sie ansonsten nur auf großen Festivals erleben kann. Ein genialer Abend in Rennerod, der erst weit nach Mitternacht mit tosendem Applaus und vielen Zugaben beendet wurde.

Fotos: H.G.Hamich/Stadt Rennerod