Emmerichenhain
Seit 1969 gehört die ehemals selbstständige Gemeinde Emmerichenhain zu Rennerod.
Im Zuge der Gebietsreform der Jahre 1968 -1972 wurde Emmerichenhain eingemeindet und trug wesentlich zur Stadtwerdung bei.
Auch wenn Emmerichenhain ein Stadtteil Rennerods ist, hat es sich dennoch seinen dörflichen Charakter erhalten.
Um die altehrwürdige, vor mehr als 300 Jahren errichtete Kirche herum bildet der alte Dorfkern den Mittelpunkt.
Fachwerkhäuser und Gehöfte gruppieren sich entlang der lebendigen Hauptstraße, sind oftmals umgeben von hohen Bäumen, die das gesamte Ortsbild prägen.
Die aktuell fortschreitende Entwicklung zeigt sich in den anschließenden, modernen Baugebieten, die sich durch ihren Charakter mit sehr hohem Wohnwert auszeichnen.
Am Ortseingang steht eines der wenigen Denkmäler für den Forstwirtschaftler Wilhelm Albrecht, der mit seiner Anregung zur Anpflanzung von Baumreihen in die offenen Felder hinein merklich zum Erhalt der Kulturlandschaft Hoher Westerwald beigetragen hat.
SWR VIDEO Hierzuland Landesschau vom 1.7.2019 (externer Link)
Wappen
Dem Emmerichenhainer Wappen liegt ein Siegel zugrunde, das bereits 1482 das hier ansässige Gericht „zum Westerwald“ führte. Es zeigt in Blau einen rotbewehrten, goldenen Löwen mit Schweif, der einen silbernen Rost in den Pranken hält. Die dominierenden Farben Blau und Gold weisen auf die lange Zugehörigkeit zum Haus Nassau hin. Maßgeblich zur Stadterhebung von Rennerod beigetragen hat die Eingemeindung Emmerichenhains und die Tatsache, dass der Ort seit1968 Garnison der Bundeswehr ist