Krippenausstellung anlässlich des Weihnachtsmarktes

Erstmals wird es in diesem Jahr beim Weihnachtsmarkt eine große Krippenausstellung in der kath. Kirche St.-Hubertus geben, die unmittelbar vom St.-Hubertus-Platz aus zugänglich ist. Die Ausstellung findet an allen drei Tagen vom 15. bis 17. Dezember statt und ist kostenfrei.
Interessierte Krippenbauer sowie alle, die ausstellenswerte Krippen zuhause haben und diese dem Publikum zeigen möchten, melden sich bitte bis spätestens 30. November bei Reiner Gros (02664-5807) oder Olaf Schwöbel (02664-7766).

Gewerbegebiet Rennerod Süd 2

Petition der Initiative „Naturschutz Rennerod Süd“.

Am Nachmittag des 26. Oktober trafen sich Mitglieder der Initiative „Naturschutz Rennerod Süd“ mit dem Stadtbürgermeister Raimund Scharwat, um die im Rahmen der „Petition Rennerod“ gesammelten Unterschriften zu übergeben.

Im Laufe der letzten Monate fanden sich insgesamt 1.212 Bürger/Bürgerinnen aus Rennerod und der nahen und weiteren Umgebung, die die Vorbehalte der Initiatoren gegen die Umsetzung des vom Stadtrat Rennerod im April 2021 beschlossenen Aufstellungsbeschlusses deutlich machen und aus Naturschutzgründen für eine Rücknahme der Zustimmung zur Erweiterung des Gewerbegebietes Süd plädieren.

Im Rahmen der Übergabe trugen sowohl der Initiator Thomas Boller, wie aber auch ein Mitglied des Ortsverbandes der Grünen (Liane Nurischad) sowie des NABU Rennerod (vertreten durch Frank Ebendorff) neben einigen weiteren Personen die grundsätzlichen Bedenken gegen die Baupläne vor. Stadtbürgermeister Raimund Scharwat betonte in sehr offenen Worten ausdrücklich seine Bereitschaft, im Rahmen der demokratischen Prozesse die vorgetragenen Argumente zu berücksichtigen und die Unterschriftensammlung den zuständigen Gremien zuzuführen, machte aber in sachlichen Worten ebenso deutlich, dass er diskussionsoffen grundsätzlich hinter den gemeinsam erörterten und gefassten Beschlüssen des Stadtrates steht.

Gleichzeitig wurde dem Wunsch der Petitions-Initiatoren Rechnung getragen, baldmöglichst eine Versammlung anzusetzen, zu der alle interessierten Bürgerinnen/Bürger eingeladen werden und in der es zu einem Austausch der gegenseitigen Sichtweisen kommen soll.

Sobald dieser Gesprächstermin feststeht, werden wir hier informieren.

Weinfest der Stadtkapelle Rennerod am 28. Oktober

Am Samstag, dem 28. Oktober lockt wieder das traditionelle Weinfest der Stadtkapelle Rennerod e.V. viele Musik- und Weingenießer in das Vereinsheim in der Kohlaustraße. Ab 15 Uhr gibt es neben den musikalischen Leckerbissen auch ganz Spezielles für den Gaumen, stehen sorgfältig ausgesuchte Weine sowie Kaffee, Kuchen und Flammkuchen bereit.

Den musikalischen Ablauf bis in den späten Abend gestalten das Aufbauorchester der Stadtkapelle, die Egerländer Kombo und die bekannte Cover-Band „The Kolbs“, womit auch in diesem Jahr erneut für ein sehr breites Repertoire gesorgt ist.

Beitragsbild: Stadtkapelle Rennerod e.V.

 

Oktoberfest Rennerod am 13.10.

Der Kulturkreis Hoher Westerwald e.V. Rennerod präsentiert das OKTOBERFEST 2023 am 13.10. im Restaurant „Haus am Alsberg“ (Im Löhchen 5, Rennerod).

Ab 19 Uhr startet das beschwingte Gute-Laune-Fest mit Stimmungsmusik der „ALSBERG-BUAM“ auf der bei Bedarf beheizten Terrasse des Restaurants. Viele bayerische Leckereien und bestes Starnberger Festbier warten auf die Gäste. Anmeldung (Reservierung erforderlich, da nur 100 Plätze zur Verfügung stehen): 02664-7507

Festakt und Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Rennerod, ein buntes, interessantes Wochenende

Ein buntes Wochenende rund um die Einweihung der neuen Fahrzeug- und Gerätehalle.

Menschen, die sich ehrenamtlich für ihre Mitbürger und Mitbürgerinnen tagein, tagaus in persönliche Gefahr begeben, die auch ihr eigenes Leben aufs Spiel zu setzen bereit sind, um zu helfen, zu löschen, zu retten, zu bergen und zu schützen: unsere Feuerwehren.

Menschen, denen unsere Hochachtung gebührt.

Diese Hochachtung kam am 1. September in den zahlreichen Reden der Honoratioren bei der Übergabe der neuen, knapp 300 Quadratmeter großen Geräte- und Fahrzeughalle der Feuerwehr Rennerod intensiv zum Ausdruck.

Ob Landrat Achim Schwickert, Verbandsgemeindebürgermeister Gerrit Müller oder Stadtbürgermeister Raimund Scharwat, unisono alle betonten die Wichtigkeit der Feuerwehren, hoben die selbstlose Tätigkeit der ehrenamtlich tätigen Mitglieder im Dienste für die Bevölkerung hervor.

Gerade die Stützpunktfeuerwehr Rennerod als einer der wichtigsten Pfeiler des Brand- und Katastrophenschutzes im hohen Westerwald ist immer wieder Garant für schnelle und überaus professionelle Hilfeleistung in unglaublich vielen Bereichen des alltäglichen Geschehens, rückt im Durchschnitt ca. 100mal im Jahr zu Einsätzen aus.

Mit mehr als 80 Mitgliedern im Bereich der Einsatzabteilung sowie der Jugendfeuerwehr sind sie nicht nur Sicherheits-Garant in der Verbandsgemeinde und weit darüber hinaus, sondern sorgen auch für ein umfassend großes, klar strukturiertes Vereinsleben, das ernsthafte Aufgaben und Spaß gekonnt miteinander kombiniert. Der hochtechnisierte, extrem interessante Hintergrund und das sehr gute Miteinander der Vereinsmitglieder ist ausschlaggebend für den Erfolg der Feuerwehr als Verein, der kaum Nachwuchssorgen kennt.

Die Bedeutung der Feuerwehr Rennerod spiegelte sich bei diesem Festakt auch in Gestalt der enorm vielen -meist hochrangigen- Wehrangehörigen aus den Gemeinden und Städten des Westerwaldes und des eng verbundenen, nahen Hessens. Mit fast 100 Personen war die neue, nahezu 500.000 € teure Halle gut gefüllt. Die Stadtkapelle Rennerod eröffnete und begleitete das Festgeschehen in gewohnt hoher Musikalität.

VG-Bürgermeister Gerrit Müller brachte den Dank und die Hochachtung gegenüber allen Feuerwehrleuten perfekt auf den Punkt mit den Worten: „Das neue Gebäude lebt nicht von der Hülle, sondern vom Inhalt und den Menschen, die es ehrenamtlich und engagiert füllen“, er erntete dafür viel Applaus.

Landrat Schwickert nahm sich trotz seines vollen Terminkalenders die Zeit, der Einsegnung durch Pfarrer Sahl und der Schlüsselübergabe beizuwohnen, dankte in einer kurzen Rede allen Anwesenden für ihre stete Hilfsbereitschaft.

Wehrleiter Heinz-Werner Schütz erwähnte die verhältnismäßig kurze Bauzeit, lobte die Bundeswehr für die Bereitschaft zur Grenzbebauung, äußerte in seiner Ansprache aber auch klare und deutliche Kritik am Verhalten der landeseigenen Dienstleistungsdirektion (ADD). Eine Zusammenarbeit, die deutlich verbesserungswürdig sei und -ähnlich dem Geschehen im Ahrtal- doch ganz erhebliche Defizite aufzeige, oftmals seitens der ADD nicht sinnvoll zielführend ist.

Stadtbürgermeister Raimund Scharwat zeigte sich mit kurzweiligen Worten zufrieden mit den Investitionen in die Feuerwehr und den entspr. Katastrophenschutz, verwies auf viele neue Ideen und Erweiterungen, die sicherlich auch in den nächsten Jahren noch anstehen.

Unter Leitung des Wehrleiters Heinz-Werner Schütz, des Wehrführers Oliver Güth und des Vorsitzenden des Fördervereins (Fabio Güth) besitzt Rennerod ein schlagkräftiges Team, das am 1. und 2. September neben der Geräte- und Fahrzeughallen-Einweihung im Industriegebiet Am Alsberg ein großes Fest feierte, zu dem die gesamte Bevölkerung eingeladen war.

Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war die Schauübung am Samstag, bei der sich die zahlreich anwesenden Gäste davon überzeugen konnten, wie gekonnt und personenschonend Verunfallte aus einem demolierten Fahrzeug herausgeschnitten wurden, bei der Löschübungen ebenso vorgenommen wurden wie die Präsentation des umfangreichen Einsatzmaterials und der insgesamt 8 hochmodernen Fahrzeuge. Die Mitglieder der Feuerwehr standen den ganzen Tag über für alle Fragen zu ihren Aufgabengebieten den Besuchern:innen zur Verfügung.

Nach ganztags viel Spaß auch für die jüngsten Besucher in der Hüpfburg klang der Samstag mit einer Blaulichtparty in der neuen Halle aus.

Fotos: H.G.Hamich/Stadt Rennerod

Erstes Familien-Sommer-Fest in Rennerod, ein Riesenspaß für Groß und Klein

Herumtoben in den beiden großen Hüpfburgen, kostenloses Fahren in der Kindereisenbahn und Runde über Runde abspulen mit dem Karussell, Spaß mit dem Clown und unendlich viele Spiele bei den teilnehmenden Vereinen, die kleinen Gäste auf dem St.-Hubertus-Platz kamen mehr als 6 Stunden voll auf ihre Kosten.

Genau dies galt auch für die Großen beim Familien-Sommer-Fest am 27.8., das von der Stadt Rennerod und dem Gewerbeverein Rennerod e.V. zum allerersten Mal veranstaltet wurde und zahlreiche Besucher:innen anlockte. Für alle hielt das von der Stadt erarbeitete proppenvolle Programm etwas bereit, war es der Flohmarkt oder aber das ausgewogene musikalische Geschehen auf der Bühne, es war ein Tag voller Erlebnisse.

Obwohl die Wettervorhersage nichts Gutes prophezeite, kamen viele hundert Menschen auf den Platz, um ausgelassen bei bester Stimmung ein spätsommerliches Fest zu feiern. Die Bratwürste brutzelten, das Hachenburger Bier floss und die Crepes und Waffeln schmeckten ebenso wie der bereitstehende Wein und die frisch zubereitete Limonade beim Tennisverein.

Pünktlich um 13 Uhr begrüßte Stadtbürgermeister Raimund Scharwat die schon zu diesem frühen Zeitpunkt zahlreichen Gäste und stellte dem Publikum die erstmals in Rennerod auftretenden Musiker:innen des Musikvereins Obertiefenbach vor.

Ein Orchester aus dem nahen Hessen mit fast 30 Mitgliedern, das mit moderner, einer auch an junge Familien perfekt angepasster Musik vollends begeisterte. Schon mit dem ersten Titel aus dem Repertoire der „Beach Boys“ konnten die meist jungen Musiker:innen überzeugen, nahmen das Publikum mit auf eine Reise durch viele bekannte Melodien. Nichts Althergebrachtes, sondern frische, beschwingte Titel, die der immer wieder mal hervorlugenden Sonne und dem zu diesem Zeitpunkt fast sommerlichen Wetter entsprachen. „I will follow him“ fand sich ebenso im Repertoire wie „Country Roads“, „Fürstenfeld“, „Summer of 69“ oder „Hulapalu“ und viele weitere, mit Sorgfalt ausgewählte Musiktitel mehr.

Begeisterung machte sich beim Publikum schnell breit, der Musikverein wurde mit sehr viel Applaus gegen 15 Uhr verabschiedet, wobei zahlreiche Stimmen aus dem Publikum ausdrücklich wünschten, dieses modern aufspielende Orchester zukünftig wieder in Rennerod begrüßen zu können.

Dem ersten Auftritt folgte um 15 Uhr das Duo „Honey Twins“ aus Bad Nauheim. Gerry Reutzel am Keyboard und Renate Ganz-Bopp präsentierten den Gästen auf den inzwischen vollbesetzten Bänken des sehr gut besuchten St.-Hubertus-Platzes zahlreiche international bekannte Ohrwürmer, musizierten gekonnt und Renate Gantz-Bopp brillierte mit ihrer druckvollen, facettenreichen Stimme. Dem Geschehen auf dem Platz angepasst, wurde so aus „A Night Like This“ ganz schnell speziell für Rennerod und das Familienfest daraus „A Day Like This“ und spätestens bei „Oh Happy Day“ sang auch Bürgermeister Raimund Scharwat auf der Bühne mit. Und das, obwohl sich der Platz zwischenzeitlich durch massiv einsetzenden Regen etwas leerte, die Besucher:innen unter die aufgestellten Sonnenschirme flüchteten oder im trockenen Pfarrheim den Kuchen der kath. Frauengemeinschaft dem Regen auf dem Platz vorzogen.

Renate Gantz-Bopp und Gerry Reutzel trotzten den Wassermassen auf der Bühne, sangen mit den zahlreichen Menschen, die sich unter den Schutz des Bühnendaches begeben hatten, gemeinsam ganz nach ihrem Motto „Musik ist der Klang des Lebens“.

Die tiefhängenden schwarzen Wolken und der sich daraus ergießende Regen zwangen viele der privaten Flohmarktbeschicker zum Aufgeben, alle hofften auf ein Ende dieser Unbillen. Petrus hatte nach zwanzig Minuten ein Einsehen und so strahlte teilweise sogar wieder die Sonne, was viele der vorher geflüchteten Personen zur Rückkehr auf den Platz anspornte.

Freude und Spaß an diesem Tag, Begeisterung für das von der Stadt und den zahlreichen teilnehmenden Vereinen gebotene Programm machte sich wieder breit, die Kleinen hatten ihr Vergnügen beim Schminken und an den Glitzertattoos, spielten mit den Luftballontieren und erfreuten sich an den angebotenen Spielen von Turnverein, Tennisverein, Feuerwehr, den Kitas und vielen weiteren Mitwirkenden. Als kurz nach 17 Uhr die dritte Band des Tages, „Fräulen J. und die Tournedos“ angekündigt wurden, stieg die Spannung am Platz auf das, was da kommen sollte.

Die in feinen Zwirn gekleidete Band aus dem Raum Wiesbaden wurde schon mit dem ersten Titel aus ihrem breiten Repertoire der goldenen Wirtschaftswunderjahre dem bundesweit extrem positiven Ruf gerecht.

Die fünfköpfige Band erwies sich als echter Glücksgriff, beherrschte virtuos eine Vielzahl unterschiedlicher Instrumente (Keyboard, Schlagzeug, Gitarre, Saxophon, Klarinette bis hin zum Akkordeon) und die Solistin „Fräulein J.“ brachte äußerst authentisch die bekannten Größen der 50er und 60er Jahre auf die Bühne in Rennerod. Ob Siw Malmquist, Dorte, Conny, Catherina Valente oder viele andere mehr, alle erklangen so, wie sie das Publikum noch im Ohr hatte, alle lebten plötzlich in perfekter Musikalität wieder auf. Die Spielfreude der Band übertrug sich 1:1 aufs Publikum, totale Begeisterung machte sich breit.

Leider meinte der Himmel, er müsse sich jetzt ganz besonders um Rennerod kümmern und zog alle dunklen Wolken genau über dem Hubertusplatz zusammen. Wolken, die nicht nur die vorher vorhandene Sonne verhüllten, sondern leider auch nochmals Regen mitbrachten.

Die dadurch kleiner gewordene Schar der auf dem Platz verharrenden Musikbegeisterten aber feierte die Band derart ausgelassen, wie das in Rennerod bislang nur sehr selten zu finden war. Der Applaus wollte nicht enden und die Rufe nach Zugaben führten dazu, dass „Fräulein J. und die Tournedos“ die vorher verabredete Spielzeit zur Freude aller Anwesenden verlängerten. Der sehr positive musikalische Gesamteindruck war letztendlich auch der Event- und Tontechnik von Buchner-Events aus Emmerichenhain zu verdanken, die erneut überzeugende Arbeit ablieferten.

Trotz der widrigen Wetterbedingungen war dieser Familien-Sonntag ein Fest, das den beiden Veranstaltern aufgrund der überaus positiven Publikumsresonanz die Aufgabe mitgab, ein solche Veranstaltung für Groß und Klein nicht als Eintagsblume zu sehen, sondern in Zukunft fortzusetzen

„Tag der offenen Tür“ bei der Feuerwehr Rennerod

Die Freiwillige Feuerwehr Rennerod lädt für den 2. September zum „Tag der offenen Tür“ am Feuerwehrzentrum Rennerod (Industriegebiet Am Alsberg) ab 11 Uhr ein.

Um 11 Uhr startet eine große Schauübung, die überaus sehenswert ist, anschließend kann der umfangreiche Fahrzeugpark besichtigt werden, die Mitglieder der Feuerwehr stehen permanent für alle Fragen zur Verfügung.

Auch für die kleinen Besucher ist Unterhaltung und Spaß garantiert. Gegen 19 Uhr darf dann bei der Löschparty mit DJ Torti abgetanzt werden.

 

Familienspass und Musikgenuss am 27. August

Das wird ein tolles Wochenende auf dem St.-Hubertus-Platz in Rennerod: Ganz viel Kinderspaß und ein besonderes Musikerlebnis zum Nulltarif. Ab 13 Uhr ist zwei Stunden lang der Musikverein Obertiefenbach zu hören, den wir für diesen Sonntag gewinnen konnten.
Ein JA zur Blasmusik, aber ein ebenso kräftiges JA zu moderner Orchestermusik. Von Filmmelodien bis hin zu aktuellen Ohrwürmern, die Obertiefenbacher präsentieren gekonnt ihr außergewöhnliches Repertoire.
Ab ca. 15 Uhr dann das Erfolgsduo „The Honey Twins“, die im Rhein-Main-Gebiet bei unzähligen Veranstaltungen immer wieder das Publikum stimmgewaltig in ihren Bann ziehen, für Schwung im Tanzbein sorgen und die Biergläser auf den Tischen tanzen lassen.
Und ab ca. 17.30Uhr entern dann in ebenso überzeugender Form „Fräulein J. und die Tournedos“ die Bühne, um die goldene Zeit des Wirtschaftswunders in Deutschland wieder lebendig werden zu lassen. Mitsingen und mitswingen ist angesagt, wenn Siw Malmquist, Conny Froboes, Caterina Valente und die anderen Größen der 60er und 70er plötzlich wieder auferstehen.
Insgesamt ein Programm, das Spaß macht, fesselt und alle einbezieht. Ein Musikprogramm, das es in dieser Konstellation in Rennerod noch nie gab, das man einfach zusammen mit Freunden/Freundinnen erleben muss!

Überzeugende Rocknacht in Rennerod am 12. August

Ein absolut außergewöhnliches Musikereignis.

Dass es für eine hier bis dato unbekannte Band schwer ist, das Publikum schon beim ersten Titel zu überzeugen und mitzureißen, steht außer Frage. Umso schwerer wird dieses Vorhaben, wenn exakt mit den ersten Tönen der Himmel seine Schleusen öffnet und das Wetter verrückt spielt.

Pünktlich um 19 Uhr, als die Driedorfer Coverband „Plan D“ den ersten Song anstimmte, strömte extremer Regen aus den schwarzen Wolken, setzte den St.-Hubertus-Platz in Rennerod unter Wasser. Elektroschächte liefen voll, auf der Bühne standen Lautsprecher ebenso wie die Band und ihre Instrumente im Wasser und die zu diesem Zeitpunkt nur wenigen Zuschauer flüchteten unter die Sonnenschirme, die zu Regenschirmen wurden.

Die Band jedoch ließ es sich nicht nehmen, trotz der ca. 10 Minuten andauernden Wassermassen ab der ersten Minute mit Volldampf aufzuspielen, der Opener „Abenteuerland“ von „PUR“ traf exakt die auf dem Platz vorherrschende Situation. Mit „Schönste Zeit“ von „Bosse“ schien jedoch nach kurzer Zeit auf dem Platz wieder die Sonne, die Regenwolken waren vertrieben und erste Sonnenstrahlen leuchteten aus dem teilweise blauen Himmel endlich wieder auf den Platz.

Getreu ihrem Motto „Wir machen’s auf deutsch“ präsentierte die Band um Sänger Peter Reichart und Frontfrau Franziska Immel rundum überzeugend Ohrwürmer aus den Bereichen Deutschrock, NDW und Deutsch-Pop, nahm das Publikum mit auf eine Reise durch die bekanntesten Titel von Herbert Grönemeyer, Klaus Lage, Christina Stürmer, Rio Reiser, BAP und vielen anderen mehr.

Auf dem Hubertusplatz machte sich allerbeste Stimmung breit, „Plan D“ zeigte, dass sie nicht einfach nur Vorband waren, sondern mit bester Bühnenpräsenz zu überzeugen wussten und so den ersten Teil des Abends mit Bravour gestalteten.

Bedauerlicherweise hatten die Wetter-Unbillen ganz offensichtlich dafür gesorgt, dass viele Musikinteressierte aus Angst vor weiterem Regen zuhause blieben, zu keinem Zeitpunkt des Abends bzw. der langen Nacht waren vor der Bühne mehr als 200 Personen anwesend.

Bedauerlich auch, weil sie neben den energiegeladenen Interpretationen von „Plan D“ den zweiten Teil des Abends, die als Höhepunkt angekündigte, international agierende „Takanaka Club Band“ verpassten.

Nach einer längeren, vom Publikum teils als zu lang empfundenen Umbau- und Soundcheckphase (die aber Hinweis auf die Sorgfalt der Band und das Bemühen um hundertprozentige Qualität ist), eroberte die die sechsköpfige Band aus Frankfurt die mit sehr guter Licht- und Tontechnik ausgestattete Bühne (Buchner Eventtechnik).

Ab ca. 21.50 Uhr lieferte die Band eine Show ab, die nur mit Superlativen beschrieben werden kann. Wer im Publikum die Band in den Jahren vor ihrem Auftritt in Rennerod bereits einmal irgendwo in Europa auf den meist großen Events erlebt hatte, wusste, welch grandioses musikalisches Feuerwerk zu erwarten war. Wer „Takanaka“ jedoch erstmals erleben durfte, war von der perfekten Musikalität und der alles überragenden stimmlichen Leistung der beiden Sänger Shantz und Sophie mehr als überrascht.

Das breitgespannte Repertoire über verschiedene Stile und Genres und das hochprofessionelle Miteinander auf der Bühne fesselten das Publikum von Anfang bis Ende. Von rockigen Gitarrenriffs bis hin zu gefühlvollen Balladen lieferten sie eine Mischung, die die Zuhörer/innen bis weit in die Nacht in ihren Bann zog. Die Band verstand es glänzend, eine emotionale Verbindung zum Publikum herzustellen, wenn Shantz und Sophie sich mitten unters Publikum mischten und live vom Hubertusplatz sangen.

Die druckvollen, extrem nah an den Originalen (teils sogar besseren) Stimmen sorgten immer wieder für Erstaunen beim Publikum. Ob „Celebration“ von Kool and The Gang, „Watermelon“/“Harry Styles, „Ain’t Nobody“/Chaka Khan, „Can’t stop the feeling“/Justin Timberlake oder „I will Survive“ von Gloria Gaynor und viele andere international erfolgreiche Titel mehr, alles passte perfekt auf den Punkt und verwandelte den Hubertusplatz in eine tanzende Partyzone, ging in Ohren und Beine.

Starker Applaus und viele Begeisterungsrufe bestätigten den Erfolg der Band nachhaltig.

Die vom Veranstalter „Kulturkreis Hoher Westerwald e.V. gewählte Kombination aus erstklassigen Bands sowie die äußerst positive Resonanz des Publikums zeigte auch in diesem Jahr, dass die Rocknacht auf dem St.-Hubertus-Platz in Rennerod eine feste Größe des alljährlichen Kulturgeschehens im nördlichen Rheinland-Pfalz ist.

Text und Fotos: H.G.Hamich

 

Beginn der Bauarbeiten im Bereich Brunnenstrasse/Schimmelwies

Wie allen Anwesenden in der Bürgerversammlung am 7.8. dargelegt, beginnen in den nächsten Tagen die Straßen-Bauarbeiten im Rahmen der Erneuerung/Sanierung des Bereiches Obere Brunnenstraße/ Untere Brunnenstraße und Schimmelwies.

Ab Montag 14. August ist mit Behinderungen und Sperrungen im Bereich Obere Brunnenstraße und Schimmelwies zu rechnen. Weitere Verkehrseinschränkungen folgen dann im Verlauf der Bauarbeiten und des entspr. Fortschritts bis hin zur Einmündung in die Straße Am Krautgarten.

Falls seitens der Anwohner zu den Arbeiten sowie den entspr. Hausanschlüssen an das Kanal- und Wassernetz Fragen bestehen, so können diese gerne bei der Stadt Rennerod unter der Telefonnummer 02664-8234 oder beim Sachbearbeiter der Verbandsgemeinde Rennerod, Herrn Stephan Reeh unter Telefon 02664-506771 vorgetragen werden.