Verhalten bei Stromausfall

Sollte es in der Stadt Rennerod aus witterungsbedingten und/oder technischen Gründen zu einem großflächigen Stromausfall kommen, bei dem trotz vielfältiger Sicherungseinrichtungen auch die Kommunikationswege wie Festnetztelefon, Handy, ISDN-Anlagen/PCs  etc. ausfallen und Notrufe auf dem gewohnten Weg nicht mehr erfolgen können, so gibt es in diesen Fällen seitens der Stadt und der Verbandsgemeinde eine sinnvolle Vorsorge.

Das Feuerwehrgerätehaus im Industriegebiet Alsberg 2 wird in einem solchen Fall spätestens nach 30 Minuten besetzt, hier finden Hilfesuchende eine kompetente Anlaufstelle, von der aus alles Weitere wie die Benachrichtigung von Rettungsdienst und/oder Polizei erfolgen kann.

Desweiteren gibt es Anlaufpunkte in Emmerichenhain auf dem Parkplatz Siegener Straße/Kirchstraße sowie an der Verbandsgemeindeverwaltung in der Hauptstraße 55 in Rennerod.

Sollte im Haushalt ein akkubetriebener PC (Laptop) vorhanden sein und mit diesem noch Verbindung zum Internet aufgebaut werden können,so kann ein Notruf auch per Fax unter der einheitlichen Nummer 0800 112 5566 versendet werden. Die Absendung eines Notrufes per Mail ist nicht möglich.

Um laufende Informationen über das Geschehen zu erhalten, nutzen Sie in einem solchen Fall bitte ein batteriebetriebenes Radio oder auch Ihr Autoradio.

DRK Kleidersammlung am 9. April

Zur Finanzierung des Katastrophenschutzes sammelt das DRK im Westerwaldkreis am 09. April ab 8 Uhr gebrauchte, von den Bürgern/innen nicht mehr benötigte Kleidung ein (Damen- und Herrenbekleidung, Strümpfe, Socken, Unterwäsche, Wolldecken, Federbetten, Hüte, Pelze, Haushaltswäsche aller Art sowie Schuhe und Kinderbekleidung).

Bitte stellen Sie Ihre Spende gut sichtbar und wetterfest verpackt an den Straßenrand und heften Sie an die Tüten einen Zettel mit dem Vermerk „DRK“,

Da die DRK-Ortsvereine außer Beiträgen aus der Bevölkerung und -relativ seltenen- finanziellen Spenden keine weiteren nennenswerten Einnahmen haben, sind die Helfer auf diese Art der Mittelbeschaffung angewiesen. Die Stadt Rennerod unterstützt diese Sammlung seit Jahren durch kostenlose Zurverfügungstellung der Sammel-LKWs.

Bitte achten Sie darauf, dass die von Ihnen zur Verfügung gestellten Spenden ausschliesslich durch gekennzeichnete Fahrzeuge des DRK eingesammelt werden. Sollten sich Fremde an den Materialien zu schaffen machen, so verständigen Sie bitte die Polizei.

Ein erstes Aufatmen

Täglich begleiten uns die erschreckenden Bilder des Krieges in der Ukraine, täglich sehen wir Flüchtlingsströme gen Westen, Menschen, die versuchen, dem Unheil zu entkommen und ihr Leben zu retten.

Nicht nur in den Anrainerstaaten zur Ukraine, sondern auch in der Bundesrepublik Deutschland treffen immer mehr hilfesuchende, verzweifelte Menschen ein, vor allem Mütter mit ihren Kindern und alte Leute.

Schnelle Hilfe ist gefragt, um diesen Menschen ein Dach über dem Kopf zu bieten, um eine Perspektive aufzuzeigen und ihnen wieder etwas Sicherheit zu geben.

Bundesweit finden sich immer mehr private und öffentliche Hilfeleister, die Unterkünfte zur Verfügung stellen, Wohnungseinrichtungen organisieren, Platz für Neuankömmlinge schaffen, Ferienwohnungen herrichten oder im eigenen Haushalt das eine oder andere Zimmer freiräumen.

In der Verbandsgemeinde Rennerod sind derzeit etwas mehr als 100 Personen angekommen und haben eine erste Hilfe erhalten, haben bei Freunden, Verwandten oder in sonstigen Unterkünften eine Bleibe gefunden.
Die Stadt Rennerod zählt aktuell etwa 60 Personen, bei denen das erste Aufatmen nach der Flucht eingesetzt hat, bei denen trotz aller Sorgen um ihre in der Ukraine verbliebenen Angehörigen doch so etwas wie Sicherheit initiiert werden konnte. Darunter sind auch Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter. Für erste Kinder wurde bereits in der KiTa „In der Falterswiese“ Aufnahmebedarf angemeldet. Wenn alles gut geht, kann schon bald die erste Mutter in der KiTa-Küche mithelfen und sich so etwas von den alles beherrschenden Gedanken lösen.

Endlich auch wieder aufkommendes Leuchten in den Kinderaugen, endlich wieder etwas Schlaf und Ruhe für die Mütter.

Es ist wunderbar, jeden Tag auf dem Spielplatz an der Westerwaldhalle zu sehen, wie Mütter sich zurücklehnen können und ihre Kinder sich dem Spiel mit Gleichaltrigen widmen, wie die Sorgen und Nöte des Krieges für einen Moment aus dem Fokus sind und fröhliches Lachen erklingt, wie entspannt Menschen trotz aller Sorgen miteinander umgehen.

Hilfebedürftige Flüchtlinge und ratsuchende Helfer können sich gerne an die Verbandsgemeindeverwaltung Rennerod wenden, dort ist die Sozial- und Ordnungsverwaltung für sie da.
Ansprechpartner sind Robert Rampe für die Wohnungsvermittlung (02664-50670 E-Mail: robert.rampe@rennerod.rlp.de ) und Markus Henkel für sonstige Hilfe und Patenvermittlung (02664-506723 E-Mail: markus.henkel@rennerod.rlp.de) sowie auch die Stadtverwaltung Rennerod unter 02664-8234

Relaxen in Rennerod

Praxisprojekt des Bildungswerkes der Hessischen Wirtschaft.

Seit ein paar Tagen ist das Relaxen in Rennerod noch komfortabler geworden, kann man an zwei Stellen im Stadtgebiet herrlich entspannen.

Auf Initiative von Stadtbürgermeister Raimund Scharwat und unter Einbeziehung von Peter Bill als Lehrgangsleiter im Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft Montabaur fertigten die Teilnehmer verschiedener Lehrgänge für berufliche Rehabilitation zwei Relax-Liegen aus wetterfestem Holz
an, die auf ganz besondere Art und Weise zum Entspannen einladen.

Als „äusserst gelungen“ lobte Raimund Scharwat die fertigen Bauwerke, die -gefördert von der Deutschen Rentenversicherung und den Berufsgenossenschaften- als Ergebnis des gemeinsamen Werkens der Lehrgangsteilnehmer (u.a. Klaus Hering und Dominik Rudolph) in Rennerod aufgestellt wurden. Praxisbezogene, äusserst sinnvolle berufliche Rehabilitation mit dem Ziel einer gemeinsamen Integration in eine leidens- und lebensgerechte Tätigkeit und der Wiedereingliederung in ein Arbeitsverhältnis führten nun zu diesem Gewinn für die Stadt Rennerod.

Ab sofort können sich sowohl Einheimische, wie auch Besucher auf den neuen Bänken am kleinen Weiher gegenüber dem Schulzentrum und auf der Relaxbank am Kinderspielplatz neben der Westerwaldhalle entspannen, können Mütter und Väter ihren Kleinen beim Spielen zusehen, können die neue Gemütlichkeit in Rennerod gemeinsam ausleben.

Titelbild: hintere Reihe von links Dominik Rudolph und Klaus Hering, Vordergrund Peter Bill und Raimund Scharwat