Stadtratssitzung Montag, 04.09.2023 19:00 Uhr

Amtliche Mitteilung Stadtrat Rennerod

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Rennerod.

Am Montag, 04.09.2023, 19:00 Uhr, findet im kleinen Saal der Westerwaldhalle, 56477 Rennerod eine Sitzung des Stadtrates der Stadt Rennerod mit folgender Tagesordnung statt.

Öffentlicher Teil:

1. Bericht des Stadtbürgermeisters gemäß § 33 GemO
2. Beratung und Beschlussfassung über den Ausbau der Brunnenstraße (südl. Teil) sowie der Straße Schimmelwies (gesamt)
hier: Bekanntgabe der Aussetzung des Ratsbeschlusses vom 17.07.2023 und erneute Beratung und Beschlussfassung
3. Beratung und Beschlussfassung über die Auftragserweiterung zum Straßenausbau in der Kernstadt
hier: Planänderung und Ergänzung um Maßnahmen zum Hochwasserschutz
4. Beratung und Beschlussfassung über Maßnahmen zur Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung im Rahmen der Straßenbaumaßnahmen 2024
5. Beratung und Beschlussfassung über den Beitritt der Stadt Rennerod zum Kommunalen Klimapakt (KKP)
6. Beratung und Beschlussfassung über die Annahme einer Spende von Max & Moritz e. V., 56477 Rennerod
7. Beratung und Beschlussfassung über die Vergabe der Erneuerung der Folienabdeckung einer Teilfläche des Flachdaches der Westerwaldhalle
8. Bekanntgaben/ Verschiedenes
9. Einwohnerfragestunde

Nichtöffentlicher Teil:

10. Bauangelegenheiten
11. Grundstücksangelegenheiten
12. Bekanntgaben/ Verschiedenes

Öffentlicher Teil:

13. Bekanntgabe der Beschlüsse aus dem nichtöffentlichen Teil

 

Raimund Scharwat
Stadtbürgermeister

Erstes Familien-Sommer-Fest in Rennerod, ein Riesenspaß für Groß und Klein

Herumtoben in den beiden großen Hüpfburgen, kostenloses Fahren in der Kindereisenbahn und Runde über Runde abspulen mit dem Karussell, Spaß mit dem Clown und unendlich viele Spiele bei den teilnehmenden Vereinen, die kleinen Gäste auf dem St.-Hubertus-Platz kamen mehr als 6 Stunden voll auf ihre Kosten.

Genau dies galt auch für die Großen beim Familien-Sommer-Fest am 27.8., das von der Stadt Rennerod und dem Gewerbeverein Rennerod e.V. zum allerersten Mal veranstaltet wurde und zahlreiche Besucher:innen anlockte. Für alle hielt das von der Stadt erarbeitete proppenvolle Programm etwas bereit, war es der Flohmarkt oder aber das ausgewogene musikalische Geschehen auf der Bühne, es war ein Tag voller Erlebnisse.

Obwohl die Wettervorhersage nichts Gutes prophezeite, kamen viele hundert Menschen auf den Platz, um ausgelassen bei bester Stimmung ein spätsommerliches Fest zu feiern. Die Bratwürste brutzelten, das Hachenburger Bier floss und die Crepes und Waffeln schmeckten ebenso wie der bereitstehende Wein und die frisch zubereitete Limonade beim Tennisverein.

Pünktlich um 13 Uhr begrüßte Stadtbürgermeister Raimund Scharwat die schon zu diesem frühen Zeitpunkt zahlreichen Gäste und stellte dem Publikum die erstmals in Rennerod auftretenden Musiker:innen des Musikvereins Obertiefenbach vor.

Ein Orchester aus dem nahen Hessen mit fast 30 Mitgliedern, das mit moderner, einer auch an junge Familien perfekt angepasster Musik vollends begeisterte. Schon mit dem ersten Titel aus dem Repertoire der „Beach Boys“ konnten die meist jungen Musiker:innen überzeugen, nahmen das Publikum mit auf eine Reise durch viele bekannte Melodien. Nichts Althergebrachtes, sondern frische, beschwingte Titel, die der immer wieder mal hervorlugenden Sonne und dem zu diesem Zeitpunkt fast sommerlichen Wetter entsprachen. „I will follow him“ fand sich ebenso im Repertoire wie „Country Roads“, „Fürstenfeld“, „Summer of 69“ oder „Hulapalu“ und viele weitere, mit Sorgfalt ausgewählte Musiktitel mehr.

Begeisterung machte sich beim Publikum schnell breit, der Musikverein wurde mit sehr viel Applaus gegen 15 Uhr verabschiedet, wobei zahlreiche Stimmen aus dem Publikum ausdrücklich wünschten, dieses modern aufspielende Orchester zukünftig wieder in Rennerod begrüßen zu können.

Dem ersten Auftritt folgte um 15 Uhr das Duo „Honey Twins“ aus Bad Nauheim. Gerry Reutzel am Keyboard und Renate Ganz-Bopp präsentierten den Gästen auf den inzwischen vollbesetzten Bänken des sehr gut besuchten St.-Hubertus-Platzes zahlreiche international bekannte Ohrwürmer, musizierten gekonnt und Renate Gantz-Bopp brillierte mit ihrer druckvollen, facettenreichen Stimme. Dem Geschehen auf dem Platz angepasst, wurde so aus „A Night Like This“ ganz schnell speziell für Rennerod und das Familienfest daraus „A Day Like This“ und spätestens bei „Oh Happy Day“ sang auch Bürgermeister Raimund Scharwat auf der Bühne mit. Und das, obwohl sich der Platz zwischenzeitlich durch massiv einsetzenden Regen etwas leerte, die Besucher:innen unter die aufgestellten Sonnenschirme flüchteten oder im trockenen Pfarrheim den Kuchen der kath. Frauengemeinschaft dem Regen auf dem Platz vorzogen.

Renate Gantz-Bopp und Gerry Reutzel trotzten den Wassermassen auf der Bühne, sangen mit den zahlreichen Menschen, die sich unter den Schutz des Bühnendaches begeben hatten, gemeinsam ganz nach ihrem Motto „Musik ist der Klang des Lebens“.

Die tiefhängenden schwarzen Wolken und der sich daraus ergießende Regen zwangen viele der privaten Flohmarktbeschicker zum Aufgeben, alle hofften auf ein Ende dieser Unbillen. Petrus hatte nach zwanzig Minuten ein Einsehen und so strahlte teilweise sogar wieder die Sonne, was viele der vorher geflüchteten Personen zur Rückkehr auf den Platz anspornte.

Freude und Spaß an diesem Tag, Begeisterung für das von der Stadt und den zahlreichen teilnehmenden Vereinen gebotene Programm machte sich wieder breit, die Kleinen hatten ihr Vergnügen beim Schminken und an den Glitzertattoos, spielten mit den Luftballontieren und erfreuten sich an den angebotenen Spielen von Turnverein, Tennisverein, Feuerwehr, den Kitas und vielen weiteren Mitwirkenden. Als kurz nach 17 Uhr die dritte Band des Tages, „Fräulen J. und die Tournedos“ angekündigt wurden, stieg die Spannung am Platz auf das, was da kommen sollte.

Die in feinen Zwirn gekleidete Band aus dem Raum Wiesbaden wurde schon mit dem ersten Titel aus ihrem breiten Repertoire der goldenen Wirtschaftswunderjahre dem bundesweit extrem positiven Ruf gerecht.

Die fünfköpfige Band erwies sich als echter Glücksgriff, beherrschte virtuos eine Vielzahl unterschiedlicher Instrumente (Keyboard, Schlagzeug, Gitarre, Saxophon, Klarinette bis hin zum Akkordeon) und die Solistin „Fräulein J.“ brachte äußerst authentisch die bekannten Größen der 50er und 60er Jahre auf die Bühne in Rennerod. Ob Siw Malmquist, Dorte, Conny, Catherina Valente oder viele andere mehr, alle erklangen so, wie sie das Publikum noch im Ohr hatte, alle lebten plötzlich in perfekter Musikalität wieder auf. Die Spielfreude der Band übertrug sich 1:1 aufs Publikum, totale Begeisterung machte sich breit.

Leider meinte der Himmel, er müsse sich jetzt ganz besonders um Rennerod kümmern und zog alle dunklen Wolken genau über dem Hubertusplatz zusammen. Wolken, die nicht nur die vorher vorhandene Sonne verhüllten, sondern leider auch nochmals Regen mitbrachten.

Die dadurch kleiner gewordene Schar der auf dem Platz verharrenden Musikbegeisterten aber feierte die Band derart ausgelassen, wie das in Rennerod bislang nur sehr selten zu finden war. Der Applaus wollte nicht enden und die Rufe nach Zugaben führten dazu, dass „Fräulein J. und die Tournedos“ die vorher verabredete Spielzeit zur Freude aller Anwesenden verlängerten. Der sehr positive musikalische Gesamteindruck war letztendlich auch der Event- und Tontechnik von Buchner-Events aus Emmerichenhain zu verdanken, die erneut überzeugende Arbeit ablieferten.

Trotz der widrigen Wetterbedingungen war dieser Familien-Sonntag ein Fest, das den beiden Veranstaltern aufgrund der überaus positiven Publikumsresonanz die Aufgabe mitgab, ein solche Veranstaltung für Groß und Klein nicht als Eintagsblume zu sehen, sondern in Zukunft fortzusetzen

„Tag der offenen Tür“ bei der Feuerwehr Rennerod

Die Freiwillige Feuerwehr Rennerod lädt für den 2. September zum „Tag der offenen Tür“ am Feuerwehrzentrum Rennerod (Industriegebiet Am Alsberg) ab 11 Uhr ein.

Um 11 Uhr startet eine große Schauübung, die überaus sehenswert ist, anschließend kann der umfangreiche Fahrzeugpark besichtigt werden, die Mitglieder der Feuerwehr stehen permanent für alle Fragen zur Verfügung.

Auch für die kleinen Besucher ist Unterhaltung und Spaß garantiert. Gegen 19 Uhr darf dann bei der Löschparty mit DJ Torti abgetanzt werden.

 

Familienspass und Musikgenuss am 27. August

Das wird ein tolles Wochenende auf dem St.-Hubertus-Platz in Rennerod: Ganz viel Kinderspaß und ein besonderes Musikerlebnis zum Nulltarif. Ab 13 Uhr ist zwei Stunden lang der Musikverein Obertiefenbach zu hören, den wir für diesen Sonntag gewinnen konnten.
Ein JA zur Blasmusik, aber ein ebenso kräftiges JA zu moderner Orchestermusik. Von Filmmelodien bis hin zu aktuellen Ohrwürmern, die Obertiefenbacher präsentieren gekonnt ihr außergewöhnliches Repertoire.
Ab ca. 15 Uhr dann das Erfolgsduo „The Honey Twins“, die im Rhein-Main-Gebiet bei unzähligen Veranstaltungen immer wieder das Publikum stimmgewaltig in ihren Bann ziehen, für Schwung im Tanzbein sorgen und die Biergläser auf den Tischen tanzen lassen.
Und ab ca. 17.30Uhr entern dann in ebenso überzeugender Form „Fräulein J. und die Tournedos“ die Bühne, um die goldene Zeit des Wirtschaftswunders in Deutschland wieder lebendig werden zu lassen. Mitsingen und mitswingen ist angesagt, wenn Siw Malmquist, Conny Froboes, Caterina Valente und die anderen Größen der 60er und 70er plötzlich wieder auferstehen.
Insgesamt ein Programm, das Spaß macht, fesselt und alle einbezieht. Ein Musikprogramm, das es in dieser Konstellation in Rennerod noch nie gab, das man einfach zusammen mit Freunden/Freundinnen erleben muss!

Axel Göbel erhält Verdienstmedaille des Landes RLP

SGD-Nord-Präsident würdigt ehrenamtliches Engagement von Axel Göbel aus Rennerod-Emmerichenhain

Der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, Wolfgang Treis, händigte in Vertretung von Frau Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz an Axel Göbel aus Rennerod-Emmerichenhain aus.

Herr Göbel ist seit 39 Jahren ununterbrochen ehrenamtlich in vielen Bereichen aktiv. Auf kommunaler Ebene engagierte er sich fünf Jahre im Stadtrat von Rennerod als Vertreter der „Wählergemeinschaft Schwarz“. Er brachte Ideen ein und initiierte die Umsetzung zahlreicher Projekte. Besonders im Vereinsleben und für seinen Heimatort Emmerichenhain engagiert er sich. Er trug maßgeblich dazu bei, dass sich aus der nichtmitgliedschaftlich organisierten „Wählergruppe Schwarz“ der eingetragene Verein „Wählergemeinschaft Emmerichenhain e.V.“ formierte.

Im Rahmen der ersten Vorstandswahlen wurde er zum Kassierer gewählt. Das Amt führte er 13 Jahre mit größter Sorgfalt aus, bis er im Anschluss den Vereinsvorsitz – seit 2016 – als erster Vorsitzender übernahm. Mit großem Engagement organisiert er seit über 20 Jahren den Dorfnachmittag mit Vorträgen zu Themen der Ortsgeschichte. Auch der Bauern- und Handwerkermarkt geht auf seine Initiative zurück, dieser kam bei den Besuchern so gut an, dass er im Rahmen des Kirchweihfests beibehalten wurde. Das Fest wird seit über 20 Jahren mit dem Sport- und Fischereiverein geplant und veranstaltet. In seiner Vorstandsfunktion hat er die Arbeit der Vereine koordiniert. Dabei gelingt es ihm immer wieder, Jugendliche für Vereinsarbeiten zu gewinnen. Auch für den mittelalterlichen Weihnachtsmarkt, der traditionell am ersten Adventwochenende auf dem Laurentius- und Kirchplatz stattfindet, engagiert er sich. Im örtlichen Kirchenvorstand bringt er sich seit über 20 Jahren ein und vertrat über zwei Wahlperioden das Kirchspiel in der Dekanatssynode des Dekanats Bad Marienberg.

Als jüngster Ortschronist innerhalb der Verbandsgemeinde Rennerod übernahm er bereits im Alter von 18 Jahren die Niederschrift lokalgeschichtlicher Ereignisse und Anekdoten. In Zusammenarbeit mit Wolfgang Gerz, dem Koordinator der Ortschronisten, erstellte er in den vergangenen Jahren Arbeiten zur Herkunft von Flurnamen, ausgestorbenen Siedlungen und Dörfern innerhalb der Gemarkung sowie zu Haus- und Hofnamen des Ortes. Bei sogenannten „Grenzgängen“ zeigt er Jugendlichen nicht nur die Gemarkungsgrenzen, sondern auch Flurbezeichnungen, um ihnen die Lage ehemaliger Siedlungen und Dörfer zu erläutern. Darüber hinaus wirkt er als Autor bei der Erstellung des Westerwälder Jahrbuchs „Wäller Heimat“ mit. Um die Busanbindung zu verbessern, setzt er sich für die Neuerrichtung einer Haltestelle an der Siegener Straße ein, die schließlich von der Stadt Rennerod und der „Wählergemeinschaft Emmerichenhain e.V.“ gebaut wurde.

Seit vielen Jahren fungiert er als Beisitzer im Jagdgenossenschaftsvorstand von Rennerod. Er ist Mitglied in den örtlichen, regionalen und überregionalen Vereinen wie dem Fussballverein FC Westerwaldia, dem Angelsportverein ASV Nistertal und dem Hütten- und Heimatpflegeverein. In Jahreshauptversammlungen übernahm er mehrmals die Aufgabe als Kassenprüfer. Aktiv ist er auch im Westerwaldverein und in einem überregionalen Rinderzuchtverein. Im Kreis und darüber hinaus ist er vielen Menschen mit seinen Kuh- und Ochsengespannen bekannt, mit denen er bei Rheinland-Pfalz-Tagen sowie Ortsjubiläen oder den Emmerichenhainer Kirmesumzügen vertreten war.

Für sein Engagement sprach ihm Präsident Treis Dank und Anerkennung aus. Bei der Feierstunde in der SGD Nord waren seine Familie, Freunde sowie kommunale Vertreter anwesend. Für den Westerwaldkreis waren es die Erste Kreisbeigeordnete Gabriele Wieland, für die VG Rennerod Bürgermeister Gerrit Müller und für die Stadt Rennerod Stadtbürgermeister Raimund Scharwart. Anreger der Auszeichnung war der Vorstand der Wählergemeinschaft Emmerichenhain e.V. vertreten durch Christian Buchner (2.Vorsitzender) und Armin Schneider (3. Vorsitzender).

Überzeugende Rocknacht in Rennerod am 12. August

Ein absolut außergewöhnliches Musikereignis.

Dass es für eine hier bis dato unbekannte Band schwer ist, das Publikum schon beim ersten Titel zu überzeugen und mitzureißen, steht außer Frage. Umso schwerer wird dieses Vorhaben, wenn exakt mit den ersten Tönen der Himmel seine Schleusen öffnet und das Wetter verrückt spielt.

Pünktlich um 19 Uhr, als die Driedorfer Coverband „Plan D“ den ersten Song anstimmte, strömte extremer Regen aus den schwarzen Wolken, setzte den St.-Hubertus-Platz in Rennerod unter Wasser. Elektroschächte liefen voll, auf der Bühne standen Lautsprecher ebenso wie die Band und ihre Instrumente im Wasser und die zu diesem Zeitpunkt nur wenigen Zuschauer flüchteten unter die Sonnenschirme, die zu Regenschirmen wurden.

Die Band jedoch ließ es sich nicht nehmen, trotz der ca. 10 Minuten andauernden Wassermassen ab der ersten Minute mit Volldampf aufzuspielen, der Opener „Abenteuerland“ von „PUR“ traf exakt die auf dem Platz vorherrschende Situation. Mit „Schönste Zeit“ von „Bosse“ schien jedoch nach kurzer Zeit auf dem Platz wieder die Sonne, die Regenwolken waren vertrieben und erste Sonnenstrahlen leuchteten aus dem teilweise blauen Himmel endlich wieder auf den Platz.

Getreu ihrem Motto „Wir machen’s auf deutsch“ präsentierte die Band um Sänger Peter Reichart und Frontfrau Franziska Immel rundum überzeugend Ohrwürmer aus den Bereichen Deutschrock, NDW und Deutsch-Pop, nahm das Publikum mit auf eine Reise durch die bekanntesten Titel von Herbert Grönemeyer, Klaus Lage, Christina Stürmer, Rio Reiser, BAP und vielen anderen mehr.

Auf dem Hubertusplatz machte sich allerbeste Stimmung breit, „Plan D“ zeigte, dass sie nicht einfach nur Vorband waren, sondern mit bester Bühnenpräsenz zu überzeugen wussten und so den ersten Teil des Abends mit Bravour gestalteten.

Bedauerlicherweise hatten die Wetter-Unbillen ganz offensichtlich dafür gesorgt, dass viele Musikinteressierte aus Angst vor weiterem Regen zuhause blieben, zu keinem Zeitpunkt des Abends bzw. der langen Nacht waren vor der Bühne mehr als 200 Personen anwesend.

Bedauerlich auch, weil sie neben den energiegeladenen Interpretationen von „Plan D“ den zweiten Teil des Abends, die als Höhepunkt angekündigte, international agierende „Takanaka Club Band“ verpassten.

Nach einer längeren, vom Publikum teils als zu lang empfundenen Umbau- und Soundcheckphase (die aber Hinweis auf die Sorgfalt der Band und das Bemühen um hundertprozentige Qualität ist), eroberte die die sechsköpfige Band aus Frankfurt die mit sehr guter Licht- und Tontechnik ausgestattete Bühne (Buchner Eventtechnik).

Ab ca. 21.50 Uhr lieferte die Band eine Show ab, die nur mit Superlativen beschrieben werden kann. Wer im Publikum die Band in den Jahren vor ihrem Auftritt in Rennerod bereits einmal irgendwo in Europa auf den meist großen Events erlebt hatte, wusste, welch grandioses musikalisches Feuerwerk zu erwarten war. Wer „Takanaka“ jedoch erstmals erleben durfte, war von der perfekten Musikalität und der alles überragenden stimmlichen Leistung der beiden Sänger Shantz und Sophie mehr als überrascht.

Das breitgespannte Repertoire über verschiedene Stile und Genres und das hochprofessionelle Miteinander auf der Bühne fesselten das Publikum von Anfang bis Ende. Von rockigen Gitarrenriffs bis hin zu gefühlvollen Balladen lieferten sie eine Mischung, die die Zuhörer/innen bis weit in die Nacht in ihren Bann zog. Die Band verstand es glänzend, eine emotionale Verbindung zum Publikum herzustellen, wenn Shantz und Sophie sich mitten unters Publikum mischten und live vom Hubertusplatz sangen.

Die druckvollen, extrem nah an den Originalen (teils sogar besseren) Stimmen sorgten immer wieder für Erstaunen beim Publikum. Ob „Celebration“ von Kool and The Gang, „Watermelon“/“Harry Styles, „Ain’t Nobody“/Chaka Khan, „Can’t stop the feeling“/Justin Timberlake oder „I will Survive“ von Gloria Gaynor und viele andere international erfolgreiche Titel mehr, alles passte perfekt auf den Punkt und verwandelte den Hubertusplatz in eine tanzende Partyzone, ging in Ohren und Beine.

Starker Applaus und viele Begeisterungsrufe bestätigten den Erfolg der Band nachhaltig.

Die vom Veranstalter „Kulturkreis Hoher Westerwald e.V. gewählte Kombination aus erstklassigen Bands sowie die äußerst positive Resonanz des Publikums zeigte auch in diesem Jahr, dass die Rocknacht auf dem St.-Hubertus-Platz in Rennerod eine feste Größe des alljährlichen Kulturgeschehens im nördlichen Rheinland-Pfalz ist.

Text und Fotos: H.G.Hamich

 

Beginn der Bauarbeiten im Bereich Brunnenstrasse/Schimmelwies

Wie allen Anwesenden in der Bürgerversammlung am 7.8. dargelegt, beginnen in den nächsten Tagen die Straßen-Bauarbeiten im Rahmen der Erneuerung/Sanierung des Bereiches Obere Brunnenstraße/ Untere Brunnenstraße und Schimmelwies.

Ab Montag 14. August ist mit Behinderungen und Sperrungen im Bereich Obere Brunnenstraße und Schimmelwies zu rechnen. Weitere Verkehrseinschränkungen folgen dann im Verlauf der Bauarbeiten und des entspr. Fortschritts bis hin zur Einmündung in die Straße Am Krautgarten.

Falls seitens der Anwohner zu den Arbeiten sowie den entspr. Hausanschlüssen an das Kanal- und Wassernetz Fragen bestehen, so können diese gerne bei der Stadt Rennerod unter der Telefonnummer 02664-8234 oder beim Sachbearbeiter der Verbandsgemeinde Rennerod, Herrn Stephan Reeh unter Telefon 02664-506771 vorgetragen werden.

Sonntag 27. August: Grosses Familienfest in Rennerod

Sommer-Familiensonntag mit Flohmarkt in Rennerod

Die Stadt Rennerod und der Gewerbeverein Rennerod e.V. laden gemeinsam für Sonntag, den 27. August von 13 bis 19 Uhr zum Familiensonntag auf den St.-Hubertus-Platz im Herzen der Stadt ein.

Das wird ein Spaß für Groß und Klein, wie ihn Rennerod in dieser Form noch nicht erlebt hat.

Zwei Hüpfburgen, ein Kinderkarussell und -ganz neu- eine Kindereisenbahn lassen den Tag zum Erlebnis für unsere jungen Gäste werden. Hinzu kommen Spiele, die die Vereine gestalten, Kinderschminken und Glitzertattoos sowie ein Clown, der den Kindern mit Luftballongestaltung, Spaß und guter Laune die Zeit bestens vertreibt. Dass Karussell und Kindereisenbahn kostenlos sind, macht den Tag umso mehr zum Familientag.

Umrahmt wird das Ganze von 6 Stunden abwechslungsreicher Live-Musik, vom Musikverein bis hin zu zwei erstklassigen Bands, die Musik für Ohren und Herz präsentieren. Am späten Nachmittag lassen wir dann die Zeit des goldenen deutschen Wirtschaftswunders auferstehen, wenn es plötzlich scheint, als würden Conny Froboes, Manuela, Siw Malmquist, Peter Kraus, Trude Herr, Bill Ramsey und viele andere Stars der 50er und 60er Jahre wieder auf der Bühne stehen.

Neben schmackhaften Leckereien wie Steaks, Bratwürsten, Grillschinken, Schokofrüchten sowie Crepes und Waffeln gibt es italienisches Eis und das bekannt wunderbare Kuchenbuffet der kath. Frauengemeinschaft im Pfarrheim. Dazu selbstverständlich in der Hopfenhöhle kühles Hachenburger Bier und Vieles mehr zu moderaten, die Haushaltskasse schonenden Preisen.

Die Renneroder Vereine helfen kräftig mit, dass der Tag zum vollen Erfolg wird, so auch mit Spielen, Sport, Spaß und mehr auf dem St.-Hubertus-Platz.

Um das Ganze noch attraktiver zu machen, findet rund um den Platz -ebenfalls von 13 bis 19 Uhr- ein privater Flohmarkt statt, zu dem alle Renneroder Bürger/innen hiermit herzlich eingeladen sind.

Verkauft werden dürfen gebrauchte, private Dinge. Für jeden Stand ist eine Fläche von max. 3 Meter vorgesehen. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldungen bitte ab dem 14. August per Telefon 02664-8234 bei der Stadt. Teilnehmen können nur angemeldete Verkäufer.

Insgesamt 6 Stunden volles Programm auf dem St.-Hubertus-Platz in einer Vielfalt, die es so in Rennerod noch nicht gab.

6 Stunden für die ganze Familie zum Spaßhaben, Herumtollen, Genießen und fürs entspannte Gute-Laune-Schwätzchen mit Freunden und Bekannten.

Ganz einfach: Familienspaß pur!