Aktion „Saubere Landschaft“: Samstag, 09.04.22

Aktion „Saubere Landschaft“ unter Beteiligung der Bevölkerung in Rennerod und Emmerichenhain.

Am Samstag, 09.04.22, wird im Rahmen der diesjährigen Aktion „SaubereLandschaft“ die Reinigung der Landschaft von Unrat durchgeführt.

Treffpunkt: 9.00 Uhr Parkplatz Westerwaldhalle

Bürger(innen) sind herzlich eingeladen, an den Aktionen teilzunehmen und gemeinsam mit Vereinen, Stadtrat und Fachausschüssen Wald und Flur von Unrat zu befreien. Kinder und Jugendliche sind gern gesehen.

Im Anschluss an die gemeinsame Aktion dankt die Stadt allen Teilnehmern(innen) mit einem kleinen Imbiss/Umtrunk.

Ein erstes Aufatmen

Täglich begleiten uns die erschreckenden Bilder des Krieges in der Ukraine, täglich sehen wir Flüchtlingsströme gen Westen, Menschen, die versuchen, dem Unheil zu entkommen und ihr Leben zu retten.

Nicht nur in den Anrainerstaaten zur Ukraine, sondern auch in der Bundesrepublik Deutschland treffen immer mehr hilfesuchende, verzweifelte Menschen ein, vor allem Mütter mit ihren Kindern und alte Leute.

Schnelle Hilfe ist gefragt, um diesen Menschen ein Dach über dem Kopf zu bieten, um eine Perspektive aufzuzeigen und ihnen wieder etwas Sicherheit zu geben.

Bundesweit finden sich immer mehr private und öffentliche Hilfeleister, die Unterkünfte zur Verfügung stellen, Wohnungseinrichtungen organisieren, Platz für Neuankömmlinge schaffen, Ferienwohnungen herrichten oder im eigenen Haushalt das eine oder andere Zimmer freiräumen.

In der Verbandsgemeinde Rennerod sind derzeit etwas mehr als 100 Personen angekommen und haben eine erste Hilfe erhalten, haben bei Freunden, Verwandten oder in sonstigen Unterkünften eine Bleibe gefunden.
Die Stadt Rennerod zählt aktuell etwa 60 Personen, bei denen das erste Aufatmen nach der Flucht eingesetzt hat, bei denen trotz aller Sorgen um ihre in der Ukraine verbliebenen Angehörigen doch so etwas wie Sicherheit initiiert werden konnte. Darunter sind auch Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter. Für erste Kinder wurde bereits in der KiTa „In der Falterswiese“ Aufnahmebedarf angemeldet. Wenn alles gut geht, kann schon bald die erste Mutter in der KiTa-Küche mithelfen und sich so etwas von den alles beherrschenden Gedanken lösen.

Endlich auch wieder aufkommendes Leuchten in den Kinderaugen, endlich wieder etwas Schlaf und Ruhe für die Mütter.

Es ist wunderbar, jeden Tag auf dem Spielplatz an der Westerwaldhalle zu sehen, wie Mütter sich zurücklehnen können und ihre Kinder sich dem Spiel mit Gleichaltrigen widmen, wie die Sorgen und Nöte des Krieges für einen Moment aus dem Fokus sind und fröhliches Lachen erklingt, wie entspannt Menschen trotz aller Sorgen miteinander umgehen.

Hilfebedürftige Flüchtlinge und ratsuchende Helfer können sich gerne an die Verbandsgemeindeverwaltung Rennerod wenden, dort ist die Sozial- und Ordnungsverwaltung für sie da.
Ansprechpartner sind Robert Rampe für die Wohnungsvermittlung (02664-50670 E-Mail: robert.rampe@rennerod.rlp.de ) und Markus Henkel für sonstige Hilfe und Patenvermittlung (02664-506723 E-Mail: markus.henkel@rennerod.rlp.de) sowie auch die Stadtverwaltung Rennerod unter 02664-8234

Relaxen in Rennerod

Praxisprojekt des Bildungswerkes der Hessischen Wirtschaft.

Seit ein paar Tagen ist das Relaxen in Rennerod noch komfortabler geworden, kann man an zwei Stellen im Stadtgebiet herrlich entspannen.

Auf Initiative von Stadtbürgermeister Raimund Scharwat und unter Einbeziehung von Peter Bill als Lehrgangsleiter im Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft Montabaur fertigten die Teilnehmer verschiedener Lehrgänge für berufliche Rehabilitation zwei Relax-Liegen aus wetterfestem Holz
an, die auf ganz besondere Art und Weise zum Entspannen einladen.

Als „äusserst gelungen“ lobte Raimund Scharwat die fertigen Bauwerke, die -gefördert von der Deutschen Rentenversicherung und den Berufsgenossenschaften- als Ergebnis des gemeinsamen Werkens der Lehrgangsteilnehmer (u.a. Klaus Hering und Dominik Rudolph) in Rennerod aufgestellt wurden. Praxisbezogene, äusserst sinnvolle berufliche Rehabilitation mit dem Ziel einer gemeinsamen Integration in eine leidens- und lebensgerechte Tätigkeit und der Wiedereingliederung in ein Arbeitsverhältnis führten nun zu diesem Gewinn für die Stadt Rennerod.

Ab sofort können sich sowohl Einheimische, wie auch Besucher auf den neuen Bänken am kleinen Weiher gegenüber dem Schulzentrum und auf der Relaxbank am Kinderspielplatz neben der Westerwaldhalle entspannen, können Mütter und Väter ihren Kleinen beim Spielen zusehen, können die neue Gemütlichkeit in Rennerod gemeinsam ausleben.

Titelbild: hintere Reihe von links Dominik Rudolph und Klaus Hering, Vordergrund Peter Bill und Raimund Scharwat

Abfall, Hundekot und illegale Entsorgung von Bauschutt

Liebe Mitbürger:innen,

der herannahende Frühling bringt es an den Tag: Unsere Landschaft, die von Ihnen und vielen Besuchern gerne zum Wandern und Spazierengehen oder auch für andere sportliche Aktivitäten genutzt wird, befindet sich gerade an den viel besuchten Stellen durch Unrat und Verschmutzungen in einem schäbigen Zustand.

So wird Hundekot an Straßenrändern, in Hecken und auf den Feldern entsorgt. Dies ist nicht gerade eine Zier für die Landschaft, wenn die roten Beutel als Farbtupfer erscheinen. Wir bitten alle, die mit ihren geliebten Vierbeinern unsere schöne Natur aufsuchen, um die Beseitigung der Hinterlassenschaften in den bereitgestellten Auffangbehältern. Diese stehen an allen bekannten Gassi-Runden. Sollte einmal eine fehlen oder nicht bestückt sein, sagen Sie uns dies.

Ebenso lässt die Reinigung einzelner Grundstücke an den Gemeindestraßen innerhalb der Stadt zu wünschen übrig. Mit den betreffenden Eigentümern werden wir ggf. auch mit Hilfe des Ordnungsamtes Kontakt aufnehmen und auf die Beanstandungen hinweisen.

Unverständlich ist aber die illegale Entsorgung von Farbresten in mehreren Eimern in einer Waldfläche am Seitensteiner Weg oder illegale Bauschuttabladungen im Bereich des Arboretums (wie die Fotos zeigen).

Die Entsorgung gerade der vorgenannten Reste kann problemlos und kostengünstig auf der Deponie des WAB in Rennerod erfolgen. Es erschließt sich dem Wanderer nicht, warum hier kurz vor Erreichen dieser geregelten Abladestelle die Verursacher das in der freien Natur entsorgen müssen.